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Digitalisierungsbooster: KI-Agenten für Ingenieurbüros

Digitalisierungsbooster: KI-Agenten für Ingenieurbüros

Der Digitalisierungsgrad deutscher Ingenieurbüros nimmt deutlich zu: Der Einsatz von BIM-, Projektmanagement- und Kollaborationslösungen gehört insbesondere bei jungen Ingenieurbüros zur digitalen Standardinfrastruktur. Dennoch erfordert die inhaltliche und projektorganisatorische Komplexität nach wie vor einen hohen manuellen Aufwand für häufig repetitive Aufgaben, deren Automatisierung zu einer deutlichen Entlastung der Fachkräfte und damit zu einer signifikanten Ressourcenoptimierung führen könnte. Generative KI bietet neue, einfache Digitalisierungsmöglichkeiten für ein effizientes, systemübergreifendes Arbeiten sowohl mit unstrukturierten als auch mit strukturierten Daten und steigert bereits heute die Produktivität innovativer Ingenieurbüros. 

Most Wanted: Produktivitätssteigerung durch generative KI 

Ingenieurbüros stehen vor zahlreichen Herausforderungen: Zunehmend neue Regularien, komplexe Projektkommunikation mit unterschiedlichen Stakeholdern und nur schwer, exakt planbare Projekte führen in Kombination mit dem Fachkräftemangel laut VDI mittlerweile zu einem Wertschöpfungsverlust von bis zu 13 Milliarden Euro.*

Um das Produktivitäts- und Innovationspotenzial der Ingenieure und des Fachkräftenachwuchses zu steigern, ist der intelligente Einsatz von Technik entscheidend. Besonders zeitintensive Verwaltungs- und Managementaufgaben stehen dabei im Fokus. Alles, was mit Kommunikation – der Beschaffung, Aufbereitung und Vermittlung von Informationen – zu tun hat, kann heute durch KI-Assistenten automatisiert werden. 

 

Anwendungsbeispiele für KI-Assistenten in Ingenieurbüros

Implizites Wissen in Dokumenten kann durch generative KI, angepasst für den Unternehmenseinsatz, vielfältig genutzt werden. Die Anwendungsfälle umfassen unter anderem:

- Schneller Zugriff auf Projektinformationen jeder Art
- Onboarding-Unterstützung neuer Kolleginnen und Kollegen
- Erstellung von Grobkonzepten für Projekte, der Projektdokumentation und deren Konformitätsprüfung
- Analyse und Optimierung von Konstruktionsdaten und Zeitplänen
- Automatisierte Kundenkommunikation für häufig gestellte Fragen

Generative KI gilt unter anderem deshalb als disruptiv, weil die technische Umsetzung dieser und vieler weiterer Anwendungsfälle um bis zu 90 Prozent schneller ist als mit bisherigen Such-, Analyse- und Informationsmanagementtechnologien.

Zentrale KI-Plattform statt Tool-Überflutung 

Seit der offiziellen Einführung von OpenAI ChatGPT im Jahr 2022 ist der Markt für KI-Tools explodiert. Während einige Unternehmen abwarten, wie sich der Einsatz von KI entwickelt, haben andere bereits mehrere Teillösungen implementiert und die Notwendigkeit der Skalierung von künstlicher Intelligenz erkannt. Mit dem aiStudio von Kauz.ai haben Unternehmen jeder Größe die Möglichkeit, ihre KI-Assistenten ohne Programmierkenntnisse zu entwickeln und zu verwalten. Das bedeutet, hochspezialisierte KI-Agenten können auf der Plattform von Fachexperten für ihre Arbeitsanforderungen trainiert und bei Bedarf zu umfassenderen KI-Assistenten zusammengeführt werden, um ganzheitliche Prozessketten im Unternehmen abzubilden.

 

State-of-the-Art Technologien: Weiterentwicklung von Large Language Modellen 

Die Leistungsfähigkeit großer Sprachmodelle ermöglicht durch die Kombination mit unternehmenseigenen Daten völlig neue Arbeitsweisen. Und doch stehen wir erst am Anfang dieser neuen technologischen Ära: Isolierte KI-Tools sind nicht nur unter dem Aspekt der Wartbarkeit nachteilig. Unternehmen aller Branchen sollten darauf achten, dass ihre KI-Plattform technologieagnostisch ausgelegt ist. Mit dem aiStudio können beispielsweise verschiedene Large Language Modelle  getestet und eingesetzt werden. Je nach Anwendungsfall können dadurch bessere Antwortergebnisse erzielt werden, aber auch die Modelleffizienz und Kostenmodelle der LLM-Anbieter für den unternehmensindividuellen Einsatz werden so durch Kauz.ai für den Kunden optimiert. 

 

Einfach starten. Prozesskomplexität und Granularität steigern. 

Generative KI demokratisiert Prozessautomatisierungen und schafft Freiräume für Innovation. Tatsächlich gilt für die meisten Unternehmen zunächst, das Credo einfach mal mit ersten Use Cases zu starten. Dafür sind in der Regel weder umfassende Strategieworkshops noch hohe Investitionsbudgets erforderlich – sondern vor allem unternehmerischer Pragmatismus, um repetitive Aufgaben gezielt zu identifizieren und zu automatisieren. 

Klassischerweise werden in allen Branchen häufig zunächst einfache Kundenanfragen über die Website oder das interne Wissensmanagement durch KI-Chatbots automatisiert und dynamisiert. Die einfache Umsetzung motiviert in vielen Fällen, nahtlos mit der KI-Transformation gängiger Arbeitsweisen weiterzumachen. 

In einem zweiten Reifegrad beschäftigen sich Unternehmen nicht nur mit der Automatisierung zentraler Prozesse, sondern trauen sich auch auf individueller Mitarbeiterebene Produktivitätspotenziale zu heben. So kann zum Beispiel ein aufwendiger Zeugnischeck von neuen Mitarbeitern durch die Kooperation mit den Handwerkskammern und eine einfache Integration automatisiert werden, und die einzige interne HR-Ressource signifikant entlasten. 

Maßgeschneiderte KI-Arbeitsplätze für Ingenieurbüros

Eine No-Code-Plattform wie aiStudio ermöglicht es Mitarbeitern, ihre eigenen KI-Agenten zu erstellen, während Unternehmen diese zentral verwalten können. Je nach Fachrolle können benutzerzentrierte Schnittstellen zu Drittsystemen wie BIM-, CAD- oder CRM-Software freigegeben werden und durch im aiStudio integrierte Arbeitswerkzeuge wie E-Mail, Texteditoren und Engineering-Tools zu intelligenten Workflows beitragen. 

Generative KI ist multimodal einsetzbar, kann also Daten, Texte, Bilder und Videos analysieren. Assistenzsysteme, die neue Designmöglichkeiten aufzeigen, mit synthetisch generierten Daten praxisrelevante Materialanalysen durchführen oder die Prototypenentwicklung durch Wiederverwendung, Zusammenführung und Anpassung vorhandener CAD-Pläne beschleunigen, bieten Ingenieuren in Zukunft neue kreative Gestaltungsmöglichkeiten.  

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*VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V., & Institut der Deutschen Wirtschaft e.V. (2024). VDI-/IW-Ingenieurmonitor 1. Quartal 2024. Abgerufen von https://www.vdi.de/ueber-uns/presse/publikationen/details/vdi-iw-ingenieurmonitor-1-quartal-2024