Sichere KI-Anbindung an ERP-Systeme: Integration ohne Cloud-Zwang
Unternehmen wollen KI-Potenziale in ihren ERP-Systemen nutzen, doch fehlende Entwicklerressourcen und Datensicherheitsbedenken bremsen Projekte aus. Eine sichere KI-Anbindung an ERP-Systeme ohne Cloud-Zwang ist jedoch möglich, indem Fachbereiche die Kontrolle über die Integration erhalten.
Wie No-Code-Plattformen die direkte und sichere Anbindung von KI an Ihre On-Premise-Systeme ermöglichen und IT-Abteilungen entlasten.
Key Takeaways
- No-Code-Plattformen ermöglichen Fachbereichen die eigenständige und schnelle KI-Anbindung an ERP-Systeme ohne Programmierkenntnisse.
- Ein On-Premise-Betrieb garantiert volle Datenhoheit und DSGVO-Konformität, da sensible ERP-Daten das Unternehmen nicht verlassen.
- Die Umgehung von IT-Engpässen verkürzt die Projektlaufzeiten von Monaten auf wenige Wochen und senkt die Entwicklungskosten signifikant.
Ressourcenengpässe als zentrales Integrationshemmnis
Die Anbindung von KI an ein bestehendes ERP-System ist traditionell ein Projekt, das hohe Investitionen in Personal und Technologie erfordert. Angesichts einer durchschnittlichen Besetzungszeit von 7,7 Monaten für eine offene IT-Stelle können sich solche Projekte erheblich verzögern. Viele IT-Abteilungen sind bereits zu mehr als 100 % mit dem Tagesgeschäft ausgelastet, was Kapazitäten für Innovationsprojekte stark einschränkt. Die Folge ist, dass 75 % der Unternehmen den Fachkräftemangel als Innovationshemmnis Nummer eins sehen. Diese Lücke zwischen dem Bedarf an agiler Prozessoptimierung und den verfügbaren Entwicklerressourcen blockiert wertvolle Fortschritte. Die Herausforderung besteht also darin, eine Lösung zu finden, die eine schnelle Umsetzung ohne monatelange Wartezeiten ermöglicht.
No-Code-Plattformen: Fachbereiche steuern die KI-Integration
No-Code-Plattformen verändern die Spielregeln fundamental, indem sie die Erstellung von KI-Anwendungen demokratisieren. Prognosen zeigen, dass bis 2026 der Anteil der No-Code-Nutzer außerhalb der IT auf 80 % ansteigen wird. Anstatt auf knappe Entwicklerressourcen angewiesen zu sein, können Fachabteilungen mit Werkzeugen wie dem Kauz.ai aiStudio die Inhalte und Logik von KI-Assistenten selbst gestalten. Dies verkürzt die Entwicklungszeit im Vergleich zu traditioneller Programmierung um bis zu 90 %. Mitarbeiter aus dem Vertrieb oder Controlling definieren eigenständig, welche Daten aus dem ERP-System für eine KI-Analyse oder einen Chatbot relevant sind. So wird die direkte Anbindung an die Datenquelle zu einer Aufgabe, die in wenigen Tagen statt in Monaten erledigt ist.
Datenhoheit gewährleisten durch On-Premise-Betrieb
Für viele Unternehmen, insbesondere in regulierten Branchen wie dem Finanz- oder Gesundheitswesen, ist die Auslagerung sensibler ERP-Daten in eine Public Cloud keine Option. Eine sichere KI-Anbindung an ERP-Systeme ohne Cloud-Zwang ist daher eine Grundvoraussetzung. On-Premise-Lösungen bieten hier maximale Kontrolle und Datensouveränität, da alle Daten und Prozesse auf der unternehmenseigenen IT-Infrastruktur verbleiben. Dies stellt die Einhaltung der DSGVO sicher, da zu jeder Zeit nachvollziehbar ist, wo Daten physisch gespeichert und verarbeitet werden. Eine solche Architektur schließt Risiken wie unautorisierte Zugriffe durch Dritte oder eine ungewollte Datenweitergabe an US-Behörden von vornherein aus. Erfahren Sie mehr über unsere Sicherheitsstandards.
Praktische Umsetzung: Die Anbindung in vier Schritten
Die Implementierung einer No-Code-gestützten KI-Anbindung an Ihr ERP-System lässt sich in einem agilen Prozess mit vier Phasen umsetzen. Dieser Ansatz reduziert die Komplexität und liefert bereits nach kurzer Zeit erste Ergebnisse. So gehen Sie vor:
- Anwendungsfall definieren: Wählen Sie einen klar abgegrenzten Prozess, z. B. die automatisierte Abfrage von Lagerbeständen oder die Erstellung von Vertriebsreports.
- Schnittstelle konfigurieren: Verbinden Sie die Kauz.ai-Plattform über standardisierte Konnektoren oder APIs mit Ihrer ERP-Datenbank. Dies geschieht ohne eine einzige Zeile Code.
- KI-Logik im Fachbereich erstellen: Modellieren Sie die Dialoge oder Workflows, die auf die ERP-Daten zugreifen, per Drag-and-Drop im aiStudio.
- Testen und optimieren: Führen Sie Tests mit einer kleinen Nutzergruppe durch und passen Sie die Logik basierend auf dem Feedback in Echtzeit an, bevor der unternehmensweite Roll-out erfolgt.
Dieser iterative Prozess stellt sicher, dass die entwickelte Lösung exakt den Anforderungen der Anwender entspricht und einen messbaren Mehrwert liefert. Eine solche SAP-KI-Integration ist somit schnell realisierbar.
Messbare Vorteile: ROI und Effizienzsteigerung
Der Einsatz einer No-Code-Plattform für die sichere KI-Anbindung an ERP-Systeme führt zu direkten und quantifizierbaren Vorteilen. Unternehmen berichten von einer Senkung der Entwicklungskosten um bis zu 60 %, da keine externen Entwickler oder spezialisierten Agenturen benötigt werden. Durch die Automatisierung von Routineabfragen und Prozessen sparen Mitarbeiter wertvolle Arbeitszeit – 37 % der No-Code-Nutzer sparen wöchentlich zwischen 10 und 20 Stunden ein. Zudem verbessert sich die Datenqualität, da die Fachbereiche, die die Daten am besten kennen, die KI-Logik direkt verantworten. Die schnelle Umsetzung von Pilotprojekten in wenigen Wochen ermöglicht es, den ROI einer KI-Initiative frühzeitig zu bewerten und Investitionsentscheidungen auf einer soliden Datengrundlage zu treffen.
FAQ
Welche ERP-Systeme können mit der Kauz.ai-Plattform verbunden werden?
Unsere Plattform ist technologie-agnostisch und kann über standardisierte Schnittstellen (APIs) an praktisch jedes moderne ERP-System angebunden werden, unabhängig vom Hersteller. Für ältere Legacy-Systeme ohne direkte API bieten wir ebenfalls flexible Anbindungsmöglichkeiten.
Wie wird die Datensicherheit bei der On-Premise-Anbindung konkret gewährleistet?
Bei einer On-Premise-Installation wird die gesamte Kauz.ai-Software in Ihrem eigenen Rechenzentrum betrieben. Der Datenaustausch zwischen der KI und dem ERP-System findet ausschließlich innerhalb Ihres gesicherten Netzwerks statt, ohne dass Daten an externe Server gesendet werden.
Benötigen unsere Fachabteilungen technisches Vorwissen für die Nutzung des aiStudio?
Nein, das aiStudio ist als No-Code-Plattform konzipiert und erfordert keine Programmierkenntnisse. Eine intuitive, grafische Oberfläche ermöglicht es Ihren Mitarbeitern, nach einer kurzen Einarbeitung eigenständig KI-Logiken zu erstellen und zu pflegen.
Wie skalierbar ist eine solche KI-Anbindung?
Die Lösung ist vollständig skalierbar. Sie können mit einem kleinen Pilotprojekt für eine spezifische Abteilung starten und die Anbindung schrittweise auf weitere Anwendungsfälle und Unternehmensbereiche ausweiten. Die modulare Architektur der Kauz.ai aiSuite unterstützt dieses Wachstum.
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